Wir berliner
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Akt II

Viva Polonia oder gegen die Stereotype

Dieser Akt befasst sich mit dem Alltagsleben der Polen in Berlin. Den Kontrapunkt der Narration bildet die Auseinandersetzung mit vier populären Stereotypen, welche die Polen, nicht nur in Berlin definieren: 1) „schöne Polin”, 2) „polnische Wirtschaft”, 3) „der polnische Reichstag”; 4) „der polnische Katholik”.
Diese sollen den Besucher in die Welt der ihm vertrauten Stereotype entführen, um auf diese Weise eine dynamische Interaktion hervorzurufen, die als Ausgangspunkt für die Schilderung der Glanz- und Schattenseiten der polnischen Gesellschaft in Berlin dienen kann.

Jedes einzelne der Stereotype verbirgt die Erzählung über eine andere Facette des Alltagslebens. So thematisiert die „schöne Polin“ das Familien- und Gesellschaftsleben, polnische Traditionen und Bräuche, deren Symbol in traditionellen polnischen Milieus die Frau/Mutter war/ist. Die „polnische Wirtschaft“ spricht über den polnischen Unternehmergeist und das Leben der polnischen Arbeiter. Der „polnische Reichstag“ zeigt die Entwicklung der polnischen Institutionen, Gesellschaften und Zechen; „der katholische Pole“ steht am Anfang der Geschichte des religiösen Lebens der Polen und ihrer Kirche in Berlin.

Den Hintergrund aller Szenen bilden die Stadt und die Berliner Straße – das urbane, kulturelle und politische Zentrum in seiner Entwicklung.

Szene I Schöne Polin
Szene II Polnische Wirtschaft
Szene III Polnischer Reichstag
Szene IV Polnischer Katholik

| Szene II
Polnische Wirtschaft
01
02
03
01. Anzeigen aus dem „Dziennik Berliński“
02. ullstein Bild
03. StadtBlicke, aus der Fotografischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin, Berlin 2001
| Szene IV
Der polnische Katholik
01
02
03
01. Adwent
02. Weinachten
03. Ostern